Ernährung

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Die Ernährung eines Hundes bildet die Grundlage für ein gesundes und vitales Hundeleben.

Sowohl die Ernährung der Zuchthunde als auch die Ernährung der Mutterhündin und der Welpen in der Aufzuchtsphase und im späteren Hundeleben ist von größter Wichtigkeit um alle Voraussetzungen für die Gesundheit des Hundes zu gewährleisten.

Die Ernährung nimmt Einfluss auf die normgerechte Ausbildung der Föten, die Milchqualität und das gesunde Wachstum der Welpen .

Ausschließlich eine ausgewogene Ernährung, die den gesamten Nährstoffbedarf abdeckt, bietet die optimale Voraussetzung für einen gesunden Hund.

 

Mit der artgerechten Ernährung unserer Hunde setzen wir uns umfassend auseinander, um unseren Hunden die bestmögliche Ernährung und einen optimalen Start ins Hundeleben zu gewährleisten.

 

 

Sowohl unsere ausgewachsenen Hunde als auch unsere Welpen, sobald sie zugefüttert werden, werden nach unseren Prinzipien "Gesundheit" und "Langlebigkeit" ernährt.

 

Sechs Wochen alter Welpe nach dem füttern.

Zu Beginn stellen wir uns eine Frage: Was passiert, wenn wir unser gesamtes Leben lang, exakt dasselbe essen? Jeden Tag, zu jeder Mahlzeit?

 

Die Antwort ist simpel: Wir bekommen, schon nach nicht allzu langer Zeit, einen Mangel an Nährstoffen und Vitaminen.

Unser Körper und auch der unserer Hunde verändert sich ständig, eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung ist daher sowohl für uns als auch für unsere Hunde unabdingbar, um lange gesund zu bleiben.

 

Was also füttert man denn nun seinem Hund, um ihn ausgewogen und abwechslungsreich zu ernähren?

Ist die Fütterung mit einem Fertigprodukt (denn nichts anderes ist "Fertigfutter" nunmal, man bedenke auch die ganzen Zusatzstoffe zur Konservierung) die gesündeste Alternative für unsere Haushunde?


Natürlich ist jedem Hundehalter die Antwort auf diese Frage selbst überlassen, wir aber haben uns ganz klar für eine Ernährungsweise entschieden, bei der WIR jeden Tag bestimmen, was bei unseren Hunden im Napf landet.

Hierbei können wir auf die individuellen Bedürfnisse unserer Lieblinge eingehen, und jeder bekommt genau das, was er benötigt.

Schon vor über 50 Jahren haben wir unsere Hunde mit frischem, rohem Fleisch ernährt. 

Mein Vater holte für unsere Deutschen Doggen und Rottweiler mehrmals wöchentlich frisches Fleisch- und Knochenabschnitte, so wie Pansen von dem Metzger in unserem Ort. 
Die Hunde dankten es ihm mit einem hohen Lebensalter und Vitalität.

 

Dann boomte die Fertigfutterindustrie und auch unsere Hunde bekamen Trockenfutter.

Wie der Name schon sagt, führen wir unseren Hunden durch die Gabe von Trockenfutter keine zusätzliche Feuchtigkeit zu.

 

Im Magen unserers Hundes muss das Trockenfutter dann mit reichlich Flüssigkeit angereichert werden, um zu einem verdaulichen Brei zu werden.

Im besten Fall besteht das Trockenfutter aus Inhaltsstoffen, die der Ernährungsphysiologie des Hundes entsprechen (Hauptbestandteil sollten Fleisch und tierische Bestandteile bilden).

Die Nährstoffvielfalt und Bioverwertbarkeit von frischem Futter, wird jedoch kein zuvor verarbeitetes Trocken oder Nassfutter bieten können.

 

 

Die zur Verdauung von Trockenfutter benötigte Flüssigkeit, wird vom restlichen Körper bereitgestellt, der Hund muss dementsprechend Unmengen an Wasser trinken, um seinen Körper hydriert zu erhalten.

Ein Risiko, welches gerade bei unseren Bernern (die für Niereninsuffizienz prädistiniert sind) nicht sein muss!

 

Heute, unzählige Tierarztbesuche später, sind wir uns sicher, dass die einzige, wirklich gesunde und artgerechte Fütterung für Caniden, denn solche sind unsere Haushunde nun einmal, die Ernährung mit rohem Fleisch darstellt.

 

Alleine eine durchschnittliche Feuchtigkeit von ungefähr 70% im Fleisch garantiert eine hohe Flüssigkeitszufuhr über das Futter.

 

Mit der Umstellung auf BARF (Biologisch artgerechte Rohfütterung) reduzierten sich unsere Tierarztbesuche auf ein Minimum und auch das allgemeine Erscheinungsbild unserer Hunde verbesserte sich deutlich.


Hatten unsere Hunde zuvor immer wieder Probleme mit stumpfen Fell, Zahnstein und Verdauungsschwierigkeiten, begrüßten sie uns nach der Umstellung mit glänzendem, seidigem Fell und weißen Zähnen.

Auch Verdauungsstörungen und Unverträglichkeiten entfielen endlich wieder.


Für uns sind dies eindeutige Zeichen für futterinduzierte Gesundheit.

Wie genau wird denn nun "gebarft"?

 

Den Hauptbestandteil der Nahrung bildet Fleisch als tierischer Bestandteil, Pansen und Blättermagen vom Rind, oder einem anderen Wiederkäuer, versorgt den Hund mit reichlich Verdauungsenzymen und Vitaminen, die vor allem einen positiven Effekt auf den Magen-Darmtrakt unseres Hundes haben.

Innereien decken den Vitaminbedarf unseres Hundes fast vollständig ab, insbesondere Leber, Niere und Milz sind reich an lebenswichtigen Vitaminen, sollten aber nie in zu großen Mengen gefüttert werden.

Fleischige Knochen bereichern durch einen hohen Kalziumanteil und Kollagen die Ernährung unserer Lieblinge.

Bei der Fütterung von Knochen ist unbedingt darauf zu achten, dass diese roh gefüttert und auf keinen Fall gekocht, gebraten oder anderweitig erhitzt wurden (erhitzte Knochen splittern und können den Hund ernsthaft verletzen).

 

Das Fleisch kann z.B. von Rind, Huhn, Wild oder Lamm stammen.

Einmal wöchentlich bekommen unsere Hunde (See-)Fisch gefüttert.

Auf rohes Schweinefleisch sollte in der Hundeernährung unbedingt verzichtet werden, da das von Schweinen übertragbare Aujezky-Virus für den Hund lebensgefährlich sein kann.

 

Das abwechselnde Füttern von zwei bis drei Fleischsorten ist empfehlenswert.

 

Durch die Fütterung größerer Fleisch- und Knochenstücke kommt das Gebiss des Hundes seiner ursprünglichen Aufgabe, dem Kauen nach und bietet zudem eine gute Beschäftigung für den Hund.

Die Zähne und das Zahnfleisch werden hierdurch gepflegt und auch die Kiefermuskulatur des Hundes optimal beansprucht.

 

Wertvolle Öle, wie Lachs und Leinöl, sowie die Beifütterung von frischem Gemüse und Obst, Kräutern aus unserem Kräutergarten, der Ergänzng mit dem ein oder anderen Ei und hin und wieder die Gabe von hochwertigen Milchprodukten wie Joghurt oder Hüttenkäse runden das Ganze ab.  

 

Auch Hundebesitzern die nicht die Möglichkeit haben sich an einem vielfältigen Kräutergarten zu bedienen oder das Gemüse für den Hund jeden Tag frisch zuzubereiten, ist es möglich ihren Hund mit minimalem Zeitaufwand zu barfen.

Sogenanntes Fertig-Barf gibt es tiefgekühlt in zahlreichen Barf - Läden und Online-Shops. 

Eine Vielzahl an Produkten und Sorten ermöglicht die ausgewogene Ernährung des Hundes.

Der Besitzer muss lediglich das Fleisch auftauen und ggf. ein hochwertiges Öl hinzufügen.

 

Zur Erstellung eines Ernährungsplanes für Ihren Hund oder weiterer Beratung, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

 

Empfehlenswerte Literatur zum ersten Einlesen: von Swanie Simon "BARF - Biologisch Artgerechtes Rohes Futter für Hunde" und "Natural Dogfood" von Susanne Reinerth.

 

 

Achtung: Wenn Sie nicht sicher sind, welche Wirkung welche Kräuter haben oder bei der Bestimmung von Wildkräutern nicht 100% sicher sind (es gibt viele giftige Wild-Kräuter, die den ungiftigen stark ähneln) füttern Sie diese Ihrem Hund keinesfalls!
Giftige Kräuter können auch schon in kleinen Mengen das Leben des Hundes in ihrer toxischen Wirkung gefährden!

Wer hier unsicher ist, kann sich auch wunderbar an getrockneten Kräutermischungen (gibt es in jedem Barf - Laden) bedienen.

 

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